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Zu beachten bei Rotatoren

Das auch "Bildfeldrotator" genannte Instrument wird zwischen Okularauszug und Kamera befestigt. Sie können damit den Bildausschnitt drehen.

Achten Sie bitte auf Folgendes:

Passender Anschluss

Es gibt verschiedene Gewinde zum Verschrauben. Metrische Feingewinde können unterschiedliche "Steigungen" aufweisen. Die Außengewinde zeigen üblicherweise Richtung Kamera, die Innengewinde Richtung Teleskopobjektiv - aber es kann Ausnahmen geben!

Schauen Sie am besten in die Technischen Daten und die Maßzeichnungen, fragen Sie bei Unsicherheiten gern nach.

Ausreichende optische Baulänge

Wie viel Spielraum haben Sie am Okularauszug noch, wenn Sie Ihre Kamera ohne Rotator scharf gestellt haben? Der Rotator muss optisch kürzer bauen als der verbleibende Fokussierweg. 

Beispiel: Ohne Rotator ist Ihr Okularauszug 17mm ausgefahren, wenn die Kamera auf Unendlich scharfgestellt ist. Dann können Sie einen Rotator mit 14mm optischer Baulänge benutzen. Einen Rotator mit 20mm Baulänge aber nicht.

Denken Sie daran, die Baulänge ggf. nötiger Adapterringe zu berücksichtigen.

Klemmschrauben

Eine oder mehrere Feststellschrauben dienen bei manuellen Rotatoren dazu, die eingestellte Position zu fixieren.

Drehen Sie die Schrauben nicht zu fest zu, sonst kann es bei Temperaturschwankungen schwierig sein, sie wieder zu lösen. 

Sichere Verschraubung

Wenn Sie das am Rotator angeschlossene Zubehör drehen, tun Sie das am besten im Uhrzeigersinn. Denn in der anderen Richtung könnten Sie versehentlich die Verschraubung zwischen Rotator und Zubehör öffnen. Das ist bei niedrigeren Temperaturen wahrscheinlicher, weil dann ggf. Schmiermittel im Rotator zäher ist.

Bei der Astrofotografie benötigen Sie immer dann neue Flatframes, wenn Sie den Rotator in eine neue Ausrichtung gedreht haben.